Sky - Position geschlossen

08.12.2009

SKY hat sich in die erwartete Richtung entwickelt.
Ich habe heute die Shortposition geschlossen.



Das Zertifikat wurde zum Kurs von 4,21 Euro glattgestellt (Kauf bei 3,67) .

Der Gesamtmarkt sendet indifferente Signale - BullishPercentIndex im Shortmodus - Trendindikatoren im Upmodus.

Ich warte weiterhin auf eine eindeutige Richtungsentscheidung.

Grüsse, Peter

Short-Entry SKY

19.11.2009

Sky fiel heute mit einem P&F-Sellsignal unter die eingezeichnete Unterstützungslinie.

Hinzu kommen die negative relative Stärke zum Gesamtmarkt
sowie Break der Bullish-Support-Line.

StoppLoss bei 3,45.



Geordert wurden 150 Stück des KnockOut CM2T0P zum Kurs von 3,67.

Grüsse, Peter

Bärenalarm

03.11.2009

Die beitragsarme Zeit dürfte beendet sein:

Mit dem gestrigen Handelstag erreichte der BPI die 68%-Marke und wechselte damit den Status von BullCorrection auf BearAlert.

Longpositionen sind out - die Zeit der Bären hat begonnen.

Offensichtlich war es richtig, den diversen Aktien-Longsignalen der letzten Zeit nicht mehr zu folgen: sie erwiesen sich überwiegend als Fehlsignale.


thx for both charts to stochcharts.com

Die kürzerfristig ausgerichteten Indikatoren wie der Over50 sind allerdings schon recht weit gelaufen:



Hinzu kommt, dass der Dax sich noch (knapp) im seit März anhaltenden Aufwärtstrend befindet.

Geplante Vorgehensweise:
Ich warte die anstehende Erholungsphase ab und werde - vorsichtig - erste Shortpositionen aufbauen.

Grüsse, Peter

Kurz-Update

26.10.2009

Der deutsche Aktienmarkt befindet sich weiterhin im klaren und ungebrochenen Aufwärtstrend.

Die Indikatoren BPI und Over50 liegen weiterhin im roten Gefahrenbereich über 70, zudem in einer O-Säule.

Somit gilt nach wie vor die Konsequenz aus dem letzten Beitrag:
Derzeit keine neuen Longpositionen - für eventuelle bearishe Engagements wäre es hingegen noch zu früh.

Grüsse, Peter

Dax & Indikatoren

04.10.2009

Die bereits im letzten Beitrag festgestellte beginnende Schwäche des Dax hat sich in der abgelaufenen Woche weiter ausgeprägt.

Die Gretchenfrage ist nun:
Korrektur oder beginnende Distributionsphase?

Der Blick auf einen von mehreren Charts mit Indikatoren längerfristiger Ausrichtung zeigt:



Chart erstellt mit freundlicher Genehmigung von tradesignal

Der mittelfristig positive Ausblick ist intakt.

Auch dem hier nicht abgebildeten konventionellem Chart auf Tagesbasis ist zu entnehmen:

-- Der seit März bestehende Aufwärtstrend ist ungebrochen.
-- Das Trendkriterium steigende Hochpunkte - steigende Tiefpunkte hat weiterhin Gültigkeit.

Gleichwohl zeigen die kürzerfristigen Indikatoren den Korrekturmodus des Dax an.

Darüberhinaus hat der Dax ein P&F-Sellsignal geliefert - das aber, aufgrund der mittelfristig intakten Aufwärtsentwicklung, nicht den Shorteinstieg indiziert, sondern lediglich den Ausstieg aus bestehenden Positionen.

Von erheblicher Bedeutung für P&F-Analysten ist die Aussage des Bullish-Percent-Index:

Der BPI hat erstmals seit Juni wieder in eine o-Säule gedreht!



thanks to stockcharts.com

Der Dreh des BPI führte zwar bislang nicht zu einem der bearishen Marktzustände - der BearishAlert wird erst bei 68 getriggert - gleichwohl haben wir es mit einem deutlichen Warnsignal zu tun.

Konsequenz: Derzeit keine neuen Longpositionen - für eventuelle bearishe Engagements wäre es hingegen noch zu früh.
Also wenig Handlungsbedarf; stattdessen mal ein kleiner



Grüsse, Peter

BASF: Position glattgestellt

24.09.2009

Begründung:

-- Nach dem TripleTop-Kaufsignal zeigte der Wert wenig Ambitionen, neue Höhen zu erklimmen

-- Zwischenzeitlich wurde eine o-Säule unterschritten, was allerdings oberhalb des Initial-StoppLoss geschah

-- Danach gelang es dem Wert erneut nicht, die Widerstandslinie zu überschreiten - er wechselte heute erneut in eine o-Säule

-- Die relative Stärke ist seit einiger Zeit ebenfalls negativ.





Dazu kommt, dass Mr. Dax Ermüdungstendenzen zeigt:

Sowohl MACD als auch die gleitenden Durchschnitte schwächeln; im sehr kurzfristigen Bild.



Mit freundlicher Genehmigung von tradesignal

Grüsse, Peter

Infineon: Restposition geschlossen

21.09.2009

Nachdem Infineon auf den Verkaufskurs der ersten Hälfte zurückgekommen ist, habe ich auch den zweiten Teil der Position geschlossen.
Details, wie immer, im Musterdepot.

Grüsse, Peter

Intraday-Charts

20.09.2009

In der abgelaufenen Woche habe ich mich, nachdem ich nun `Member` bei tradesignalonline bin, ein wenig mit P&F-Charts auf Intraday-Basis befasst; insofern war es hier ein wenig ruhiger.

Und natürlich auch, weil sich die Märkte unverändert weiter in Richtung neue Highs entwickelten.

Werfen wir also einen Blick auf die Indikatoren:


Chart erstellt mit freundlicher Genehmigung von tradesignal

Der etwas längere Trend, indiziert durch den Schnitt des blauen Durchschnitts mit dem schwarzen, befindet sich weiterhin im Aufwärtsmodus.

Auch der darunterliegende kürzerfristige DSS bestätigt den Uptrend; ebenso wie das Trendkriterium: steigende Hochpunkte - steigende Tiefpunkte.

Der Markt befindet sich somit klar und eindeutig im Aufwärtstrend:

Das ist es, was zählt - nicht was sich morgen oder nächste Woche ereignen könnte - sondern das, was ist!

Schauen wir als nächstes auf den Bullish-Percent-Index:


thanks to stockcharts

Der BPI befindet sich im BullConfirmed-Status in einer steigenden x-Säule, bestätigt somit den klar vorherrschenden Trend.

Aber er liegt, wie schon seit einigen Wochen, weit in der roten Gefahrenzone; hat sogar noch ein weiteres Kästchen draufgesattelt.

84 Prozent aller Werte stehen auf einem P&F-Kaufsignal.
Das ist erheblich.

Seit 1955 hat der BPI diesen Wert nur 5 mal erreicht, nämlich:
1955 - 1958 - 1971 - 1976 - 1981/82
(wobei mir für den Zeitraum von 1995 bis 2000 keine Daten vorliegen).

Ein abschliessender Blick auf den kürzerfristig angelegten Chart:


Chart erstellt mit freundlicher Genehmigung von tradesignal

Auch hier sehen wir das trendtypische Charakteristikum steigender Hoch- und Tiefpunkte.
Die gleitenden Durchschnitte bestätigen ebenso wie der MACD den (noch) vorherrschenden kurzfristigen Aufwärtstrend.

Fazit: Weiterhin eindeutiger Aufwärtstrend - in der roten Zone.

Strategie: Bestehende Longpositionen werden mit entsprechendem StoppLoss weiter gehalten.

Neue Longpositionen, wenn überhaupt, dann nur unter sehr kurzfristigen Tradinggesichtspunkten - der vorstehende Dax-Chart auf Intradaybasis könnte beim Timing des Einstiegs recht nützlich sein:

Derzeit jedenfalls ist keine Entry-Zeit - die hatten wir beispielsweise Anfang September oder Mitte August.
Unter kurzfristigem Gesichtspunkt, wohlgemerkt!

Grüsse, Peter

Long in Platin

11.09.2009

Darauf habe ich schon ein paar Tage gewartet - heute kam das Kaufsignal:

TripleTop, Platin sowohl über der Bullish-Support-Line als auch über der Bearish-Resistance-Line, Gleitende Durchschnitte signalisieren einen intakten Up-Trend.

StoppLoss setze ich bei 1.080.



Bei einem akzeptierten Risiko von ca. 1% des Gesamtkapitals ergibt sich somit ein Kauf von 60 Stück des Zertifikates AA1UZ5 zum Kurs von 4,52 € (siehe auch Musterdepot).

Das Zertifikat ist währungsgesichert, so dass die Entwicklung des Dollarkurses ohne Einfluss bleibt.

Grüsse, Peter

"Prognosen...

09.09.2009

...sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." [Churchill]

Wenn man dieser Tage mal die Börsenseiten der üblichen Verdächtigen aufruft, bietet sich folgendes Bild:

Die Einen sehen den Dax in den nächsten Monaten bei 7.000, in der Spitze bei 8.000 - die Anderen sprechen von 3.600 bis 2.700 Punkten.
Allesamt Börsenprofis.

Da sollte somit für jeden etwas dabei sein...Willkommen beim Glücksspiel.

Schauen wir also lieber auf das, was ist!



Chart mit freundlicher Genehmigung von tradesignal

Dax weiterhin im Aufwärtstrend.

Eine Vorhersage darüber, wie lange dieser anhalten wird, überlasse ich den o. a. Glücksspielern.
Wenn der Markt dreht, wird er es entsprechend kundtun - sei es nun in 2 Wochen oder in 2 Jahren.

Lauschen wir dem Markt - nicht den Propheten.



Thx to stockcharts

Der BPI befindet sich nach wie vor in einer bullishen X-Säule, allerdings in der roten Zone - eine Korrektur ist überfällig.

Grüsse, Peter

Dax: Keine wesentliche Veränderung

06.09.2009

Renkochart, DSS und diverse gleitende Durchschnitte signalisieren weiterhin einen intakten Aufwärtstrend.
Bullish-Percent-Index und Over50 ebenso, allerdings im roten (überkauften) Gefahrenbereich.

Strategie: Keine neuen Aktien-Longpositionen; bestehende Positionen werden mit StoppLoss gehalten.

Grüsse, Peter

Infineon: Hälfte glattgestellt

03.09.2009

Die andere Hälfte läuft weiter mit StoppLoss 3,15.

Grüsse, Peter

StoppLoss ausgelöst

02.09.2009

Sowohl bei der Restposition Palladium als auch bei Gildemeister.
Details, wie immer, im Musterdepot.

Grüsse, Peter

Palladium: Gewinnmitnahme

01.09.2009

Bei Palladium habe ich einen Teil der Gewinne realisiert; der Schein brachte bislang knapp 70% (diese Prozentzahl ist völlig unwichtig - es sei denn, man ist Börsenbriefschreiberling; bei Gelegenheit widme ich mich mal diesem Thema).

Das restliche Drittel der Position läuft weiter mit einem StoppLoss bei 285.
Details im Musterdepot.

Palladium, tja: Ich hab mich noch immer nicht schlau gemacht,
was das für ein Zeugs ist.

Keine Ahnung, wo es herkommt, wer sowas wofür benötigt.
Null Interesse an Lagerbeständen oder irgendwelchen fundamentalen Bewertungskriterien.

Um es mit Dorsey zu sagen: Auch hier gilt das "fundamentale Gesetz von Angebot und Nachfrage".

Das ist alles - mehr interessiert nicht!

Und ob die Nachfrage den Ball hat, oder das Angebot das Spiel macht - das erkennt man am Chart.

Egal ob die Chinesen Kupfer horten, Insider eine Aktie kaufen, ein grosser Fond in irgendeinen Wert einsteigt oder (angeblich) irgendjemand die Indices manipuliert:

Sie alle hinterlassen ihre Spuren im Chart.

Also halten wir die Dinge einfach; und wenn es mal nicht klappt, dann schützt uns ein vernünftiges Risk- und Moneymanagement.

Grüsse, Peter

Von Weibern, Fischen und Trendfolgern

29.08.2009

Ein stürmischer Börsenherbst und gnadenloser Winter scheint uns bevorzustehen - jedenfalls wenn man der Analyse von Tiedje, dem Elliott-Waver von godmode-trader glauben schenkt:

Dow Jones am 18.2.2010 bei 5.081 Punkten!
Was das für den Dax bedeuten würde, dürfte klar sein.

Der Tiedje liegt ja seit geraumer Zeit erstaunlich gut in seiner Einschätzung der Märkte.

Andere EWler hingegen haben sich in den Wellen verheddert, den gesamten 2.000-Punkte-Anstieg im Dax seit März komplett verpennt.
Ein drastisches Beispiel für einen der drei Feinde des Traders, die Rechthaberei:
Das stoische Festhalten an der eigenen Einschätzung, ohne die tatsächliche Aktion des Marktes zu würdigen.

Die Frage ist nun, sollte man der Tiedje-Analyse folgen und short gehen?
Die Gewinnaussichten wären verlockend.

Auf der anderen Seite hat man natürlich keine Gewähr, dass der Typ auch dieses mal richtig liegen wird. Und wenn selbst EW-Profis zu derart unterschiedlichen Einschätzungen kommen (wie oben geschildert), dann folgt daraus für den Laien eigentlich nur: daran glauben.

Glauben scheint mir allerdings kein hinreichender Grund für ein Investment zu sein.
Beim trendfolgenden Ansatz hingegen sind die Regeln für jeden nachvollziehbar.
Trendlinebruch, fallende Hochpunkte und fallende Tiefpunkte sowie Indikatoren, die sich in der Vergangenheit bewährt haben ersetzen das simple "Glauben".

Irritationen gibt es üblicherweise während des Trendwechsels: Kursziele werden nicht mehr ausgeschöpft, Fehlsignale treten auf etc. Davor schützen dann StoppLoss, frühzeitigere Gewinnmitnahmen u.ä.

"Man sucht, von Weibern und von Fischen,
das Mittelstück gern zu erwischen."

(italienische Volksweisheit)

Wenn sich der neue Trend schliesslich etabliert hat, bietet die mittlere Phase des sich entwickelnden Trends optimale Bedingungen, die Performance nach vorn zu bringen; bevor dann die Irritationen in der unteren Wendephase wieder zunehmen.
Und genau dieses lukrative `Mittelstück` des Trends erwischen Trendfolger immer.
Sie werden automatisch hineingezogen.

Tiedje ist seit heute im Bärenlager - bei den hier beachteten Indikatoren ist es noch nicht ganz so weit.
Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. BPI und Over50 allerdings deutlich in der roten Gefahrenzone. Der Aufwärtstrend in einer reifen Phase - nach mehr als 2.000 Punkten Zuwachs nicht verwunderlich.

Grüsse, Peter

Kauf Gildemeister

27.08.2009

Ich habe soeben eine Position in Gildemeister eröffnet.

Kaufbegründung:

-- Ausbruch aus einem TripleTop

-- Ansteigende Tiefpunkte innerhalb des Triples, was auf Stärke schliessen lässt

-- Schöne Pullbackbewegung, wodurch der Kauf billiger ist, als beim eigentlichen Signal

-- Kurs sowohl über der Bullish-Support-Line als auch über der Bearish-Resistance-Line

-- Relative Stärke der Aktie gegenüber dem Gesamtmarkt

-- Branchenchart o.k.





Geordert wurden 100 Stück zum Kurs von 8,81 €.
StoppLoss setze ich auf 7,90 €.

Ich riskiere diesmal somit weniger als die üblichen ~ 1%, da sich die Gesamtmarktindikatoren BPI und Over50 im roten Gefahrenbereich befinden.

Grüsse, Peter

Palladium: SL nachgezogen

26.08.2009

Bei Palladium ziehe ich die StoppLoss-Marke auf 278 nach.

Grüsse, Peter

Kauf BASF

24.08.2009

Der Dax fackelte nicht lange und folgte heute kurz nach Handelsbeginn seinem Herrchen, dem Dow Jones.

Mit dem Erreichen der 5.500 wurde somit ebenfalls ein TripleTop-Kaufsignal generiert, wodurch sich der Index weiteres Aufwärtspotential erschliesst.

Ich habe folglich eine weitere Position ins Musterdepot aufgenommen: BASF.

Begründung:

-- TripleTop (wie früher mal geschrieben, favorisiere ich diese Formation)
-- Kurs über der Bullish-Support-Line
-- Kurs über der Bearish-Resistance-Line
-- Positive relative Stärke gegenüber dem Index
-- Branchenchart o.k.



Wie immer, riskiere ich mit dieser Position rund 1% des Gesamtdepotwertes; die Nachtruhe ist also auch trotz eines BPI im roten Gefahrenbereich gesichert.

Geordert wurden 40 Stück zum Kurs von 36,65 bei einem StoppLoss von 33,- €.

Grüsse, Peter

Neuer Aufwärtsschub voraus?

23.08.2009

Wenn es nach dem Dow Jones geht - Ja.
Wie im nachstehenden Chart erkennbar, hat der DJ ein TripleTop gebildet:


thx to stockcharts.com


Dieser Vorgabe wird sich der Dax kaum entziehen können, auch wenn er noch nicht ganz so weit ist: erst mit Erreichen der 5.500 ist diese Formation aktiv. Derzeit kämpft der Index noch mit der Widerstandslinie des davorliegenden Hochs bei 5.480.

Der längerfristige Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt - der kürzerfristige (blaue) Durchschnitt liegt klar über dem langfristigen (schwarzen):



Chart erstellt mit freundlicher Genehmigung von tradesignal

Auch der DSS hält sich bislang über seiner Signallinie im positiven Bereich; mit dem kürzlich erfolgten Rückgang ist hier nun wieder ausreichend Luft nach oben.

Die beiden anderen zur Anwendung kommenden Indikatoren - BullishPercentIndex und Over50 - befinden sich ebenfalls weiterhin über ihren Signallinien, wenn auch in der roten Zone mit erhöhter Gefährdung.

Fazit: Die Party geht weiter.

Grüsse, Peter

Infineon: SL nachgezogen

21.08.2009

Wie aus dem Chart ersichtlich, befindet sich bei 3,05 ein Unterstützungsbereich.
Ich ziehe die StoppLoss-Marke auf 2,95 nach, also knapp unter diese Unterstützung und damit leicht über den Einstandskurs.

Die Position sollte somit nicht mehr ins Minus rutschen können (Kapitalerhalt vor Kapitalgewinn).





Beim Eingehen einer Position gewähre ich dem Wert gern einen etwas weiteren Spielraum (siehe hier), um dann möglichst zügig das SL auf Einstand nachzuziehen.

Mir gefällt diese Art des Tradens: nach oben alles offen, während das (anfänglich vorhandene) Minus-Risiko dann ausgeschaltet ist.
Sehr nervenschonend.

Das Risiko besteht darin, dass der Wert vorzeitig ausgestoppt werden könnte, insbesondere bei einer volatilen Aktie wie Infineon - was sich dann allerdings "nur" durch entgangenen Gewinn auswirkt.

Hat halt alles seine Vor- und Nachteile: Welcome on Planet Earth.

Grüsse, Peter

Cenit ausgestoppt - Infineon SL nachgezogen

18.8.2009

Cenit wurde gestern morgen bei 4,55 ausgestoppt; Details im Musterdepot.
Bei Infineon ziehe ich die SL-Marke auf 2,40 nach.

Grüsse, Peter

Weiterer Indikator

16.8.2009

Im P&F-Bereich wird bekanntlich der von Cohen entwickelte und von Blumenthal und Dorsey verfeinerte Bullish-Percent-Index (BPI) als Hauptindikator angesehen.

Darüberhinaus setzen P&F-Analysten meist noch zusätzliche Indikatoren ein; Dorsey beispielsweise bedient sich nahezu des kompletten Arsenals von Indikatoren, die Cohen in seinem Basiswerk anführt.

Ich beschränke mich - weniger ist mehr - neben dem BPI auf den Over50.

Nachdem ich nun von tradesignalonline.com das Copyright für die Verwendung ihrer Charts bekommen habe (herzlichen Dank, noch einmal), stelle ich hier dennoch einen dritten Indikatorenansatz vor.

Wo also liegt der Mehrwert, der die Aufnahme eines weiteren Indikators in den `Werkzeugkasten` (wie es ein Traderkollege zu formulieren pflegt) rechtfertigt?

Schauen wir uns den Chart an:



Chart erstellt mit tradesignal

Zunächst: Den Chart kann jeder (kostenlos) bei tradesignalonline.com nachbauen; die Einstellungen sind im Chart erkennbar; Chartart ist Renko.

Schon auf den ersten Blick ist erkennbar, dass eine enge und gute Korrelation zwischen dem Schnittpunkt des im unteren Teil abgebildeten Indikators mit seiner roten Mittellinie und der folgenden Bewegung des Dax besteht.

Eine ähnliche und gute Korrelation besteht zwischen den Signalen dieses Indikators und den Signalen des BPI; mitunter ist der hier vorgestellte Indi sogar ein wenig schneller.

Aber: Der BPI sagt uns nichts über den grundsätzlichen Trend des Marktes aus.

Im oben abgebildeten Chart hingegen ist der Trend ebenfalls erkennbar:
Das Kreuzen des blauen gleitenden Durchschnitts mit dem schwarzen signalisiert diesen Trend entsprechend.
Die Kursbewegung des Dax unter oder über die rote Linie zeigt dann die entsprechenden Konsolidierungsphasen innerhalb des vorherrschenden Trends an.
Und das alles vorteilhafterweise ohne Interpretationsspielraum.
Entweder - Oder.
Capice?

Als Beispiel für die Anwendung mal eine aktuelle Analyse:

-- Der BPI steht in einer X-Säule mit einem Wert von 80; also weit im roten Gefahrenbereich
-- Der Over50 ebenso weit im roten Bereich
-- Der neue zusätzliche Ansatz, ich nenne ihn fortan DSS, ebenfalls im positiven Terrain (mit einem Dax über dem roten Durchschnitt).

Also: Derzeit alles weiter Long. Keine oder nur selektive Neuengagements (wg. BPI und Over50).

Und jetzt gehen wir den entscheidenden Schritt weiter - was machen wir, wenn der DSS demnächst seine Mittellinie nach unten schneidet, der Dax unter die rote Linie fällt und der BPI in eine O-Säule dreht?

Ich denke, hier haben wir den Mehrwert, denn:
DAS verrät uns der BPI nicht:

=> Solange der kürzerfristige blaue Durchschnitt über dem längerfristigen schwarzen liegt, können wir nur eine Korrektur erwarten.

Die kann man dann Traden, aber nur mit kurzfristigem Ansatz (reduzierte Kästchengrösse) und begrenzten Zielen und geringerem Kapitaleinsatz in schwachen Werten, oder aber man wartet auf das nächste Signal zur Wiederaufnahme des vorherrschenden Trends.

War ein bisschen viel heute - ich hoffe es ist verständlich.

Grüsse, Peter
PS: Zur Erinnerung: Da der Superindikator nicht existiert und wir es somit lediglich mit Wahrscheinlichkeiten zu tun haben gilt weiterhin:
Vernünftiges Risk- und Moneymanagement
!

Palladium: SL nachgezogen

14.8.2009

Bei Palladium ziehe ich die SL-Marke auf 264 nach; auch intraday.
Die Position wird in jedem Fall im Plus schliessen.

Beim Dax & Co. ist weiterhin abwarten angesagt.

Grüsse, Peter

Dax & Indikatoren

09.08.2009

Am 15.7. durchbrach der Dax die eingezeichnete Trendline, bestätigt sowohl von den gleitenden Durchschnitten als auch vom unten eingeblendeten Indikator.

Damit war eindeutig Long angesagt; inzwischen steht der Index gut 500 Punkte höher.





Auch die beiden Indikatoren BPI und Over50 bestätigen den Longmodus.....



copyright-link: stockcharts.com



.....befinden sich allerdings deutlich im Gefahrenbereich (rote Zone ab 70, lt. Dorsey).

Fazit: Longmodus nach wie vor aktiv, aber Neuengagements derzeit, wenn überhaupt, nur selektiv.

Grüsse, Peter

Cenit: SL weiter angepasst

07.08.2009

Bei Cenit ergab sich mit dem gestrigen Tag die Möglichkeit, die StoppLoss-Marke weiter anzuheben: auf 4,55 €.





Grüsse, Peter

Cenit: SL nachgezogen

04.08.2009

Bei Cenit ziehe ich die StoppLoss-Marke auf 4,30 und damit knapp über den Einstandskurs von 4,25 nach.





Grüsse, Peter

Palladium: StoppLoss nachgezogen

04.08.2009

Nachdem Palladium sich in die gewünschte Richtung bewegt hat, ziehe ich den SL auf 250 nach.
Die Position sollte somit in jedem Fall zu einem positiven Ergebnis führen.

Die SL-Marke gilt auf Tagesschlusskursbasis; Intraday-Bewegungen lösen den SL nicht aus.

Grüsse, Peter

Blick auf den Dax

02.08.2009

Wohin mag er sich entwickeln, der Dax?

Noch einmal unter die Tiefstkurse dieses Jahres bei 3.588, wie uns die Elliott-Waver suggerieren - oder haben wir das Gröbste hinter uns?

Keine Ahnung. Und das ist auch nicht weiter tragisch:
Als Trendfolger halte ich mich an das, was ist.

Und darüber `was ist` geben die Charts hinreichend Auskunft:





Der Dax hat seinen langfristigen (grün eingezeichneten) Abwärtstrend gebrochen und einen neuen Aufwärtstrend etabliert.

Die gleitenden Durchschnitte bestätigen dies.





Das kurzfristige Bild im konventionellen Chart zeigt ebenfalls, das (fast) alles im grünen Bereich ist:

Die im allgemeinen recht gut funktionierende Kombination von Trendlinebruch und Überkreuzung der gleitenden Durchschnitte zeigt den Dax im Up-Modus.

Allerdings ist der Markt inzwischen ein wenig heiss gelaufen:

Der BPI (Bullish-Percent-Index) hat einen Wert von 72,78 Punkten und damit die Risikozone erreicht, befindet sich allerdings nach wie vor im Bull-Confirmed Status.
Der Over50 liegt bei 85,61. Erst ein Abrutschen unter die Signallinie bei 70 beendet, laut Dorsey, den kurzfristigen Buy-Modus und mahnt dann zur Zurückhaltung.

Gleichwohl bleibe ich aufgrund dieser Indikatorenwerte und des Chartbildes nach wie vor schon jetzt vorsichtig und warte auf eine Korrektur des impulsiven Anstiegs, bevor ich erneute Engagements eingehe.

Mögliche Korrekturlevels (auf Basis des Freitagsschlusskurses) liefern die im Chart eingezeichneten Fibonacci-Retracements.

Fazit: Weiter long. Grundsätzlich könnten auch jetzt noch, zumindest selektiv, weitere Positionen aufgebaut werden.
Ich ziehe es allerdings aus den o.a. Gründen vor, die Füsse still zu halten.

Grüsse, Peter

Feldposition

30.07.2009

Der BPI steht mit einem Wert von 69,9 kurz vor dem Eindringen in die rote Zone - jenem Bereich, mit erhöhtem Risiko.



thx to: stockcharts.com

Der Over50, hier mal im P&F-Stil, befindet sich im überkauften Modus, in dem er sich allerdings durchaus eine Weile aufhalten kann.




Fazit: Beide Indikatoren signalisieren, dass die Luft nun allmählich dünner wird, aber:
Noch ist weiterhin Long angesagt.

Grüsse, Peter

Kauf Itelligence

27.07.2009

Die Märkte zieren sich noch ein wenig, was die Korrektur angeht. Nun denn:

Ich habe heute eine Position in Itelligence eröffnet; bin ja, wie bereits gesagt, unterinvestiert.

Also, Kaufgründe:
-- Ausbruch aus einem Mehrfachhoch
-- Positive Relative Stärke zum Index
-- Positive Relative Stärke zum Sektor
-- Relative Stärke des Sektors zum Gesamtmarkt positiv
-- Sektor im Uptrend
-- Aktie notiert sowohl über der Bearish-Resistance-Line, als auch über der Bullish-Support-Line

(Ausserdem befindet sich deren Firmensitz 10 Minuten von meiner Hütte entfernt; kann also immer mal nach dem rechten schauen...)





Also: Alle P&F-Kriterien erfüllt - der Rest ist Wahrscheinlichkeit:

In deutlich mehr als der Hälfte aller Fälle führt diese Vorgehensweise zu einem positiven Ergebnis.

In deutlich weniger als der Hälfte aller Fälle führt diese Vorgehensweise zu einem negativen Ergebnis.

Auf längere Sicht werden die Gewinne überwiegen.
Hin und wieder werden Drawdownphasen auftreten, also jene Durststrecken, in denen mehrere Verlusttrades in Folge auftreten werden.

Um diese zu überstehen und weiterhin im Spiel zu bleiben, ist Risk- und Moneymanagement absolut wichtig!

Somit riskiere ich wieder ca. 1 % des Gesamtkapitals mit diesem Trade, indem ich 230 Stück zum Kurs von 4,48 € geordert habe - bei einem StopLoss von 3,92 €.

Grüsse, Peter

PS: Es werden ja nahezu täglich Aktien mit Kaufsignalen durch die verwendete Software (Bull`s-Eye Broker) ausgeworfen. Man hat somit eine mehr oder weniger grosse Auswahl an Werten, die die Kriterien erfüllen.

In diesem Fall hat die website des `Aktionär` diesen Wert ebenfalls zum Kauf empfohlen.
Ich denke mal, dass es nicht von Nachteil ist, wenn andere Analysten mit anderen Methoden, z.B. fundamentalem Ansatz, ebenfalls zu einer positiven Einschätzung gelangen.

Vielleicht werde ich das öfter mal mit einbeziehen. Aber nur als weiteres Mosaiksteinchen, denn:

Die Basis ist und bleibt eindeutig der P&F-Ansatz!

Prognosetechniken versus Point-and-Figure

26.07.2009

Wenn man sich derzeit mal bei den Elliott-Wave-Analysten umschaut, also jenen Leuten die versuchen, zukünftige Wendemarken und zukünftige Kursziele vorherzusagen, so ergibt sich ein merkwürdiges Bild:

Obwohl alle nach dem grundsätzlich gleichen Regelwerk verfahren, haben einige den 1.700-Punkte-Anstieg seit März offenbar völlig verschlafen, ja schlimmer noch, treiben ihre Anhänger seit 4 Monaten in immer neue Shortpositionen, während andere wie beispielsweise der kostenlose Godemode-EWler Tiedje lukrative Gewinne einfahren.

Die einen surfen elegant dahin - bei anderen liegen die Nerven blank: überrollt von den Wellen.
Der Elliott-Wave-Ansatz scheint einen hohen subjektiven Faktor zu beinhalten.

Eine Methode, die dem Analysten viel Raum für subjektive Einschätzungen belässt, führt dann vermutlich zwangsläufig zu derart entgegengesetzten Ergebnissen.

Beim P&F-Charting ist wenig Platz für Subjektivität:
Die Regeln sind bekannt. Sie sind sehr einfach. Sie sind plausibel. Die Signale sind eindeutig.

Ein Wert notiert:
-- in einem Kaufsignal, oder eben nicht
-- befindet sich über der Trendline, oder nicht
-- die relative Stärke ist positiv, oder nicht
-- Trendlines sind winkelstarr (45°)
usw.

Es wird auch nicht versucht, zukünftige Levels oder gar Wendemarken zu prognostizieren:
Man hält sich ganz einfach an das, was ist!
Handeln im Trend ist angesagt.
Die Statistik lehrt uns, dass wir damit auf längere Sicht zu den Gewinnern zählen werden; bei vernünftigem Riskmanagement, versteht sich.

Ein kleiner Bereich an subjektivem Spielraum besteht lediglich bei den verschiedenen Ausstiegsvarianten aus einer Position.

Während der eine vielleicht nach einem 10-Kästchen-Anstieg und der Annäherung an eine Widerstandszone den schnellen Gewinn mitnimmt, hält ein anderer die Position bis zum Auftreten eines Reversals in die nächste Spalte oder eines HighPole oder wartet auf ein Gegensignal.
Aber auch hier sind die Regeln an sich eindeutig.

Fazit: Beim P&F-Trading kommen wir nicht in die Situation, die Realität auf Teufel komm` raus in die nicht passende Prognose einzubauen; durch überschiessende B-Wellen, beispielsweise.
EWler sind da sehr erfinderisch, zwangsläufig...

Wir kommen auch nicht in die Situation, rechthaberisch (Todsünde, You remember?) seit Monaten der Aufwärtsbewegung an der Shorteinschätzung festzuhalten, denn:

Wir prognostizieren gar nicht erst, sondern traden das, was ist.
Und nicht die subjektiv gefärbte Fiktion einer zukünftigen Realität.

Grüsse, Peter

Blick auf die Indikatoren

24.07.2009

Beide Indikatoren befinden sich weiterhin im Longmodus.



copyright-link: stockcharts.com

Der BPI (Bullish-Percent-Index) nähert sich zwar mittlerweise dem überkauften roten Bereich, steht aber nach wie vor in einer bull-confirmed X-Säule.
Also: weiterhin long.





Der Over50 ist inzwischen in den roten Bereich eingedrungen.

Beide Indikatoren haben die Aufwärtsbewegung korrekt indiziert.
Aufgrund der heftigen Up-Bewegung ohne Korrekturen (Shortsqueeze) bin ich leider unterinvestiert - die Emotionen, ja...ja.

Jedenfalls werde ich jetzt nicht in Kaufpanik verfallen.

Grüsse, Peter

Korrektur überfällig

22.07.2009

Sieben weisse Kerzen in Folge hatten wir schon länger nicht mehr im Dax.
Widerstand knapp unter 5.200.

Vor weiteren Engagements will ich jetzt erst einmal eine kleine Korrektur in Richtung 4.900 sehen.




Grüsse, Peter

Kauf Cenit

21.07.2009

Heute wurde eine weitere Position eröffnet; in Cenit.

Cenit absolvierte einen Pullback an die Ausbruchslinie des Triple-Tops sowie an die interne Trendline.
Im übrigen gelten dieselben Kriterien wie beim gestrigen Infineon-Kauf.





StoppLoss bei 3,50 €.
Ich habe die Position untergewichtet: Kauf 150 Stück zu 4,25 €.

Grüsse, Peter

Kauf Infineon

20.07.2009

Heute wurde eine Position in Infineon eröffnet.

Begründung:
BPI im Longmodus
Infineon generierte per Spread-Triple-Top ein Kaufsignal; heute erfolgte ein Pullback an die Ausbruchslinie
Aktie notiert über der Bearish-Resistance-Line
Aktie notiert über der Bullish-Support-Line
Sektor im Up-Modus
Relative Stärke des Sektors: positiv





StoppLoss setze ich (relativ weit) auf 1,82.
Daraus resultiert, bei einem Risiko von ~ 1 %, der Kauf von 150 Stück zum Kurs von 2,87 €.

Grüsse, Peter

BPI - Long

18.07.2009

Der Bullish-Percent-Index drehte in eine X-Säule.


thx for copyright to: stockcharts.com

Damit sind wir zurück im Bull-Confirmed-Status.

Der Dax hat den kurzfristigen Abwärtstrend gebreakt und unterstützt damit die bullishe Ausrichtung; auch wenn über kurz oder lang erst einmal eine Korrektur des vehementen Anstiegs der zurückliegenden Woche anstehen sollte.




In der kommenden Woche werde ich die eine oder andere Longposition in jenen Werten aufbauen, die entsprechende Kaufsignale generierten.
Da mir das Potential nach oben begrenzt zu sein scheint, wird die Gesamtpositionierung allerdings eher unterdurchschnittlich ausfallen.

Die letzte noch verbliebene Shortposition, Heidelberger Druck, wurde ebenfalls ausgestoppt.

Ed Seykota`s in diesem Video angesprochene Regel Nr. 4 - Use Stops - hat, in Kombination mit vernünftigem Moneymanagement, zu einem insgesamten nur minimalem Verlust bei den zuletzt eingegangenen Positionen geführt. Siehe Musterdepot.

Grüsse, Peter

Und auch die Allianz

17.07.2009

Die noch verbliebene zweite Hälfte der Position wurde mit Erreichen von 69,- € ausgestoppt.
Details im Musterdepot.

Grüsse, Peter

MAN ausgestoppt

16.07.2009

Bei MAN wurde der Stopp ausgelöst und die Position geschlossen.
Details im Musterdepot.

Der Dax hat inzwischen den Widerstandsbereich 4.950/5.000 Punkte erreicht.



Der BPI (Bullish-Percent-Index) befindet sich weiterhin im Shortmodus.

Grüsse, Peter

StopLoss nachgezogen

14.07.2009

SL Allianz: 69 €
SL MAN: 45 €

In beiden Fällen gilt, dass bei Erreichen der StopLoss-Marken die vorhergehende X-Säule um 1 Kästchen überschritten und die Bearish-Resistance-Line gebreakt wird.







Grüsse, Peter

Ausstiegsvarianten

12.07.2009

Der Einstieg in eine Position ist im P&F-Charting klar geregelt:
Eine X-Säule wird, im einfachsten Fall, um 1 Kästchen überschritten, zeigt positive relative Stärke und befindet sich im Trend (Shortpositionen entsprechend).

Beim Ausstieg aus einer Position hingegen, hat man die Qual der Wahl zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten.

Folgende Ausstiegsvarianten sind mir bekannt:

-- Gegensignal

-- Break der Haupt-Trendline

-- High Pole/Low Pole

-- Erreichen des per Count errechneten Kurszieles

-- Erreichen eines Widerstandsbereiches

-- Fixed Profit Target (nach Weber & Zieg; siehe Bücherliste): Der Wert steigt um eine bestimmte Anzahl von Kästchen (8 bis 12), bei deren Erreichen er dann verkauft wird.

-- Up 10, down 3 and out (Weber & Zieg): Wenn der Kurs um eine bestimmte Mindestanzahl von Kästchen gelaufen ist, also beispielsweise um 10, und dann in eine neue Säule dreht, wird die Position geschlossen.
Der Unterschied zur vorherigen Variante: Der Wert kann also durchaus um z.B. 19 Kästchen steigen, bevor er dreht und wird erst dann verkauft.

-- Variables Profit Target (Weber & Zieg)
Berechnung: Addition der Anzahl der Kästchen der letzten 3 Reihen, dividiert durch 3 (= Durchschnitt) und anschliessend multipliziert mit 1,5. Das Ergebnis wird zur Signalbox addiert und ergibt das Kursziel, bei dessen Erreichen die Position geschlossen wird.

Es gibt also Ausstiegsregeln sowohl für schnelle Gewinnmitnahmen, als auch für etwas längerfristig angelegtes Trendriding.

Grüsse, Peter

TUI-Position geschlossen

10.07.2009

Die Aktie nähert sich dem Unterstützungsbereich zwischen 4 bis 3,75 €.

Da der Wert sich innerhalb kurzer Zeit recht heftig in die erwünschte Richtung bewegt hat, nehme ich hier zunächst Gewinne mit.
Details im Musterdepot.



Grüsse, Peter

Blick auf den Dax

10.07.2009

Der Chart zeigt:



Der Index befindet sich:

-- Unter der Bearish-Resistance-Line
-- Oberhalb der Bullish-Support-Line
-- Steht auf einem P&F-Sell-Signal
-- Findet Unterstützung bei 4.500
-- Widerstand bei 4.950 bzw. 5.000 Punkten

Die beiden Indikatoren BPI und Over50 indizieren weiterhin den Shortmodus, wobei der Over50 schon recht weit gelaufen ist.

Grüsse, Peter

Die "richtige" Kästchengrösse

08.07.2009

Die Aussagekraft eines Point-and-Figure-Charts wird wesentlich durch die Wahl der Boxgrösse mitbestimmt.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

-- Dorsey hält sich an die von Cohen eingeführten Vorgaben, die sog. Chartcraft-Einstellung
-- DuPlessis hat ein Faible für die logarithmische 2%-Einstellung
-- Bull`s-Eye Broker bietet, neben der Chartcraft-Variante, die eigene BEB-Einstellung (und darüberhinaus die Möglichkeit, jeden absoluten sowie jeden logarithmischen Wert selbst zu bestimmen).

Doch welche Kästchengrösse ist die richtige?

Die folgenden drei Charts der IVG mit den o.a. verschiedenen Kästchenvarianten sollten eine Antwort auf die Frage liefern.








Ergo: Die richtige Boxgrösse gibt es nicht.

Es kommt auf die individuelle Intention des Anlegers an, für welche Kästchengrösse er sich entscheidet.

Der Langfristinvestor wird sich für die traditionelle Chartcraft-Einstellung entscheiden; der eher kurzfristig agierende Anleger für eine der beiden anderen Kästchengrössen.

Grüsse, Peter

Heidelberger Druck - Short

07.07.2009

Habe eine Shortposition in Heidelberger Druck eröffnet.

HD hat genau das absolviert, wovon ich heute morgen bezüglich IVG sprach:
Eine schöne Pullback-Bewegung (siehe Chart).



Begründung für die Eröffnung einer Shortposition:

-- Gesamtmarkt noch immer im Shortmodus (BPI und Over50 beide negativ)
-- HD sowohl unter der BearishResistance- als auch unter der BullishSupportLine
-- TripleBottom-Signal (siehe Beitrag vom 6.7.)
-- Relative Stärke zum Index negativ
-- Sektorindex in einer O-Säule

StopLoss bei 4,3 €.

Geordert wurden 300 Stück des Zertifikates BN2HDD zum Kurs von 5,35 €.

Damit liegt das Risiko, bezogen auf das Gesamtkapital, wie immer bei ca. 1 % - womit mein dringend benötigter Schönheitsschlaf gewährleistet ist.

Grüsse, Peter

IVG

07.07.2009

IVG generierte gestern ein schönes TripleBottom-Shortsignal.


(Bei Aktien immer 3er-Umkehr und Tageshöchst-/Tiefstkurse)

Allerdings verlor der Wert allein am gestrigen Tag über 10%; das ist mir etwas zu heftig.

Ich warte deshalb auf einen Pullback - wenn er denn kommt.

Grüsse, Peter

TripleTop - TripleBottom

06.07.2009

Die beste P&F-Formation, so schreibt A.W. Cohen in seinem Mitte des vorigen Jahrhunderts erschienenem Klassiker Three-Point Reversal Method of Point & Figure Stock Market Trading, ist das Dreifachhoch im Bullmarket und der Dreifachboden im Bearmarket.

Zur Begründung verweist er u.a. auf folgende statistische Ergebnisse:

TripleTop: Profitabel in 87,9 % aller Fälle
TripleBottom: Profitabel in 93,5 % aller Fälle.

Diese Ergebnisse liegen über dem Durchschnitt aller P&F-Formationen und entsprächen einer exzellenten Trefferquote.

Cohen gibt folgende Anregung: "By restricting one`s trading to this formation, average profit should be increased and the average loss should be smaller."

Mit der von mir eingesetzten - ganz hervorragenden - Software "Bull`s-Eye Broker" ist es problemlos möglich, zunächst einmal den gesamten Aktienpool auf diese Formation hin scannen zu lassen, bevor weitere Suchläufe nach anderen Formationen gestartet werden.

Grüsse, Peter

Mit TUI Richtung Süden

03.07.2009

Habe heute eine Shortposition in TUI eröffnet.

Begründung:

-- Ausbruch aus Triple-Bottom-Formation; verstärkt durch fallende Tops
-- Kurs liegt unter der Bearish-Resistance- und unter der Bullish-Support-Line
-- Relative Stärke der Aktie zum Index ist negativ
-- Branchenchart ist negativ
-- Relative Stärke des Sektorindex zum Gesamtmarkt ebenfalls negativ


(Umkehr: 3er - Tageshöchst- /Tiefstkurse)

Gekauft wurden 100 Stück des Zertifikates CM0CGM zum Kurs von 10,77 Euro; siehe Musterdepot.

Und wenn TUI Kurs in Richtung Norden nimmt?

Na ja - dann bin ich halt um 1 % ärmer.
So - what shall`s (wie die Ostwestfalen sagen).

Grüsse, Peter

Allianz: Hälfte ausgestoppt

02.07.2009

Bei Allianz hat das erste StopLoss bei 67 gegriffen; Details dazu im Musterdepot.

Für die Restposition gilt weiterhin das SL bei 70 Euro.

Grüsse, Peter

Porsche & Gier

01.07.2009

Porsche, Hersteller luxuriöser Penis-Prothesen, sorgt dieser Tage bekanntlich für die eine oder andere Meldung:

Wiedeking, der Porsche-King, hat das Unternehmen vor die Wand gefahren.
Ähnlich gründlich, wie es von einem testosteronüberfluteten 18-jährigen Fahranfänger zu erwarten ist, dem man einen Porscheschlüssel in die Hand drückt.

Totalschaden.
Wollte VW schlucken und ist daran (fast) erstickt.

Ein Typ der meint, seine Arbeitsleistung rechtfertige ein Jahreseinkommen von 77 Millionen Euro, tappt in die Falle namens:

G - I - E - R

Mehr und immer mehr haben wollen. Mehr Kohle, mehr Macht, mehr Ruhm.
Risikoanalyse? Worst-Case-Szenario-Strategien?
Fehlanzeige!

Man mag auf dem Weg zum Spitzenmanager einiges lernen - die eigenen Egotrips zu benennen gehört offensichtlich nicht dazu.

Gier frisst Hirn.

Was hat das mit Traden zu tun?
Gier zählt, ebenso wie Angst und Rechthaberei, zu den Feinden von uns Tradern.
Diese Emotionen schlummern in uns allen - sie müssen kanalisiert werden. Unbedingt.

Wer das nicht schafft, hat schon verloren!

Der Weg dahin:
Diszipliniertes Umsetzen der Handelsregeln bei Einhaltung vernünftiger Risiko- und Moneymanagementregeln.

Disziplin. Yeah.

Grüsse, Peter

Palladium: StopLoss nachgezogen

30.06.2009

Bei Palladium konnte die StopLoss-Marke auf nunmehr 230 nachgezogen werden; auf Tagesschlusskursbasis, wohlgemerkt.


(Umkehr: 2er - Tagesschlusskursbasis)

Grüsse, Peter

Allianz: StopLoss nachgezogen

29.06.2009


(Bei Aktien gilt grundsätzlich: 3er-Umkehr und Tageshöchst-/Tiefstkurse)

Aufgrund der seit dem Shorteinstieg bei Allianz erfolgten Kursentwicklung kann das initiale SL (74 €) nachgezogen werden, wodurch das Risiko entsprechend abgesenkt wird.

Ich sehe zwei Möglichkeiten für das neue SL:

-- 67 €
Bei diesem Kurs wird die vorhergehende X-Reihe um eine Box überschritten.

-- 70 €
Bei diesem Kurs liegt zusätzlich ein Break der Bearish-Resistance-Line vor.

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:
67 €: Greift dieses SL, wird man mit einem sehr geringen Verlust ausgestoppt; allerdings könnte der Kurs sich anschliessend erneut auf den Weg in Richtung Süden machen, ohne dass man dabei ist. Immerhin sind die beiden Indikatoren BPI und Over50 nach wie vor im Shortmodus.

70 €: Hier hat die Aktie etwas mehr Spielraum nach oben, ein unglückliches (knappes) Ausstoppen wird also verhindert.
Sollte allerdings das 70er-SL aktiviert werden, ist der Verlust grösser als bei der ersten Variante.

Da ich mich nicht so recht entscheiden kann, sichere ich eine Hälfte der Position bei 67 ab, die andere mit SL 70.

Grüsse, Peter