Ausstiegsvarianten

12.07.2009

Der Einstieg in eine Position ist im P&F-Charting klar geregelt:
Eine X-Säule wird, im einfachsten Fall, um 1 Kästchen überschritten, zeigt positive relative Stärke und befindet sich im Trend (Shortpositionen entsprechend).

Beim Ausstieg aus einer Position hingegen, hat man die Qual der Wahl zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten.

Folgende Ausstiegsvarianten sind mir bekannt:

-- Gegensignal

-- Break der Haupt-Trendline

-- High Pole/Low Pole

-- Erreichen des per Count errechneten Kurszieles

-- Erreichen eines Widerstandsbereiches

-- Fixed Profit Target (nach Weber & Zieg; siehe Bücherliste): Der Wert steigt um eine bestimmte Anzahl von Kästchen (8 bis 12), bei deren Erreichen er dann verkauft wird.

-- Up 10, down 3 and out (Weber & Zieg): Wenn der Kurs um eine bestimmte Mindestanzahl von Kästchen gelaufen ist, also beispielsweise um 10, und dann in eine neue Säule dreht, wird die Position geschlossen.
Der Unterschied zur vorherigen Variante: Der Wert kann also durchaus um z.B. 19 Kästchen steigen, bevor er dreht und wird erst dann verkauft.

-- Variables Profit Target (Weber & Zieg)
Berechnung: Addition der Anzahl der Kästchen der letzten 3 Reihen, dividiert durch 3 (= Durchschnitt) und anschliessend multipliziert mit 1,5. Das Ergebnis wird zur Signalbox addiert und ergibt das Kursziel, bei dessen Erreichen die Position geschlossen wird.

Es gibt also Ausstiegsregeln sowohl für schnelle Gewinnmitnahmen, als auch für etwas längerfristig angelegtes Trendriding.

Grüsse, Peter